Berufsschule in Äthiopien

Partners in Transformation Zusammenarbeit mit Kammern und Verbänden

Logo: Partners in Transformation | Kammern und Verbände
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Der Dialog zwischen Politik und Wirtschaft ist ein wichtiger Bestandteil der Entwicklungszusammenarbeit. Beide Seiten können voneinander profitieren und ihre jeweiligen Erfahrungen und Kenntnisse einbringen. Unternehmer- und Berufsverbände, Handwerkskammern, Finanzinstitutionen und Gewerkschaften sind Partner der deutschen Entwicklungspolitik. Sie können vor Ort einen großen Beitrag zur Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen leisten.

Das BMZ fördert Initiativen, die sich für eine soziale Marktwirtschaft engagieren und den Aufbau von Organisationsstrukturen unterstützen: In diesen Partnerschaften kooperieren beispielsweise deutsche Verbände mit Handelskammern oder Verbänden in den Partnerländern des BMZ.

Solche Kooperationen können in den Partnerländern zum Abbau von bürokratischen Hemmnissen beitragen und den Kampf gegen Korruption unterstützen. Durch den Aufbau von Netzwerken, die ihren Mitgliedern Informationen verschaffen und ihre Interessen nach außen vertreten, stärken Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitnehmende ihre Rechte.

Seit Januar 2024 treten Kammer- und Verbandspartnerschaften (KVP), Berufsbildungspartnerschaften (BBP) und Gewerkschaftspartnerschaften (Externer Link) als „Kammern und Verbände“ der „Partners in Transformation“ auf. So mobilisiert das BMZ die Erfahrungen und das Know-how der verfassten deutschen Wirtschaft für die Entwicklungszusammenarbeit, ermöglicht direkte Kooperation von nichtstaatlichen Trägern und greift Initiativen aus dem Privatsektor auf.

Sowohl die Entwicklungsorganisation sequa (Externer Link) als auch die Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation (Externer Link) (DSIK) führen Aktivitäten in Zusammenarbeit mit Kammern und Verbänden durch.


Business Scouts for Development

Im Dialog mit Partnern vor Ort
Im Dialog mit Partnern vor Ort

Darüber hinaus sind bei Institutionen der Wirtschaft im In- und Ausland sogenannte „Business Scouts for Development (Externer Link)“ tätig. Diese Expertinnen und Experten arbeiten im Auftrag der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung (AWE) und sind Ansprechpartner für Unternehmen, die sich in Entwicklungs- und Schwellenländern engagieren wollen.

Sie informieren über die Kooperationsangebote der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, vernetzen Unternehmen mit potenziellen Geschäftspartnern weltweit und zeigen ihnen Marktpotenziale auf. Im Ausland arbeiten sie in Auslandshandelskammern, Delegationen der deutschen Wirtschaft und in den Büros der Entwicklungszusammenarbeit. Im Inland sind sie in Wirtschaftsverbänden, Ländervereinen, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Stiftungsorganisationen und Gewerkschaften tätig.

Stand: 09.04.2024